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Archivalie des Monats November 2018: Betrachtungen zur älteren Geschichte Fallingbostels von Dieter Brosius

1993 konnte Fallingbostel seine erste urkundliche Erwähnung vor 1000 Jahren feiern. Mit einem über das ganze Jahr sich erstreckenden Festprogramm wurde dies Jubiläum begangen. Für einen historischen Vortrag zur älteren Geschichte des Ortes konnte der damalige Leiter des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs, Dr. Dieter Brosius, gewonnen werden.

Im vollbesetzten Hof der Heidmark stellte Dr. Brosius seine „Betrachtungen zur älteren Geschichte Fallingbostels“ an. Ihm gelang es, trotz der schwierigen Quellenlage ein anschauliches Bild der Entwicklung zwischen 1200 und 1800 zu liefern. Er führte eine ganze Reihe von Aspekten an, unter denen sich Fallingbostel im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit von anderen dörflichen Siedlungen abhob. Aber auch wenn Fallingbostel Sitz der Amtsvogtei war, blieb es bei der Bezeichnung und dem Status als Dorf oder Pfarrdorf (Fallingbostel erhielt erst 1949 die Stadtrechte und den Namenszusatz Bad dann 2002). Es fehlte also ein gewisses Maß an Selbstverwaltung und damit auch an Eigenständigkeit gegenüber dem Amtsvogt.

 

Auch 25 Jahre später sind die Ausführungen von Dieter Brosius nach wie vor die kenntnisreichste Darstellung der älteren Geschichte Fallingbostels. Mit der Veröffentlichung als 5. Heft der Schriftenreihe „Berichte aus dem Stadtarchiv Bad Fallingbostel“ werden seine Betrachtungen nun als PDF-Dokument und als e-Book in den Formaten epub und azw3 für den kindle kostenlos zur Verfügung gestellt.