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Archivalie des Monats Juni 2014: 175 Jahre Lieth-Club

Nur die älteren Fallingbosteler können sich daran erinnern, dass es wunderschön in der Lieth gelegen bis 1973 ein Café gab, von dessen Terrasse aus sich den Gästen ein herrlicher Blick ins Böhmetal bot. Hervorgegangen war dies Café aus dem Haus, das der 1839 gegründete Lieth-Club errichtet hatte. Das 175-jährige Jubiläum dieses Vereins soll Anlass sein, sich näher mit seiner Gründung zu beschäftigen.

Als Amtmann Heinrich Guichard von Quintus-Icilius mit einem „Cirkular" die Honoratioren des Ortes zur Gründung des Lieth-Clubs einlud, war ihm Erfolg beschieden: Am 24. Mai 1839 "constituierte" sich die Liethclubgesellschaft. Die "zur Theilnahme eingeladenen Herren" erklärten sich bereit, durch einen jährlich aufzubringenden Beitrag die Aktivitäten des Clubs zu finanzieren. Was im Einzelnen zu den Aktivitäten zählte, was es mit dem Ballotement auf sich hatte, wie das „Lusthaus ohne Feuerstelle" in der Lieth gebaut wurde, wie sich das Jahr 1848 in der Vereinsgeschichte widerspiegelte, wie es gelang, eine forstwirtschaftliche Nutzung der Lieth zu verhindern und in welcher Form der Fremdenverkehr in Fallingbostel vom Einsatz der Lieth-Club-Mitglieder profitieren konnte, wurde von Stadtarchivar Wolfgang Brandes im November 2000 vor dem Arbeitskreis für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen erläutert. Der als "Berichte aus dem Stadtarchiv Bad Fallingbostel Nr. 2" veröffentlichte Vortrag kann als PDF-Dokument, als EPUB und für den Kindle aufgerufen werden.

Der Fallingbosteler Lieth-Club (PDF)





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