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Miastko

Wappen Miastko
Wappen Miastko

Die Gemeinde Miastko ist eine der flächenmäßig größten Gemeinden in Polen. Durch das Gebiet der Gemeinde und der Stadt Miastko durchläuft die Landstraße E-21 Posnan-Slupsk. Die Gemeinde zählt über 21.000 Einwohner. Über 50% des Gebiets der Gemeinde besteht aus Wäldern und Seen. Ungefährdete Naturumwelt, touristische Vorteile, differenzierte Geländebeschaffenheit trugen dazu bei, dass Miastko zum Europäischen System der Schutzgebiete eingeschlossen wurde.

Die Familiengeschichte des pommerschen Adelsgeschlechts von Massow gibt an, dass kurz nach dem Jahre 1335 Wilhelm von Massow als "Herr von Rummelsburg" genannt wurde. In einer Urkunde aus dem Jahre 1478 wurde Rummelsburg zum ersten Mal als Dorf erwähnt. Im Jahre 1506 wurde in einem von Fürst Boguslaw X. unterschriebenen Dokument Rummelsburg als "Städtchen" genannt.

Die Anfänge der Wirtschaft: Jägerei, Fischerei, Holzverkohlung und Waldbienenzucht. Schon 1506 wird das Sägewerk am Studnica erwähnt. Mit der Bestimmung des Hofgerichts in Stettin wurden 1617 dem Rummelsburg die Stadtrechte gegeben.

Rummelsburg erlebte in seiner Geschichte drei Feuersbrünste (1628, 1657 und 1719), die jedes Mal die Stadt zerstörten. Die Stadt wurde auch durch Kriege verwüstet: durch den Dreißigjährigen Krieg, sowie den Polisch-Schwedischen Krieg um die Nachfolge im 17. Jahrhundert.

Am 3. März 1945 wurde Miastko zu Polen eingeschlossen. Am 14. März 1945 wurde mit dem Entschluss des Ministerrates der Landkreis Miastko gegründet. Im Januar 1973 wurden Stadtamt und Gemeindeamt gegründet.

Tourismus

Der größte Vorteil ist die saubere Natur, schöne Landschaft und die große Anzahl von Seen und Wäldern. Durch das Gebiet der Gemeinde erstrecken sich Wanderrouten und Windflussfahrten sowie Fahrradwege. In Swieszyno gibt es Erholungsheime, die ganzjährig geöffnet sind.

Industrie

Auf dem Gebiet der Gemeinde sind Betriebe der Metall-, Holz-, Lebensmittel-, Kleidungs-, Elektroindustrie und sonstige Betriebe tätig. In Miastko gibt es drei Banken: PKO BP, BgZ SA und BS. Durch die Gemeinde geht die Bahnstrecke Pila-Slupsk.

Sehenswürdigkeiten

  • 38 Wasserbecken von einer Fläche über 10 ha
  • 3 Naturschutzgebiete (Orle, Smolowe und Kamien)
  • 8 Lobelienseen, die eine ökologische Bedeutung haben
  • 6 Naturschutzdenkmäler, darunter 2 Wanderblöcke
  • 2 Gebiete von geschützten Landschaften
  • Quellengebiete der Flüsse: Brda, Wieprza und Studnica
  • 12 ins Denkmalregister eingetragene Bauwerke und Grünanlagen
  • Wanderrouten
  • 100 Wasserbecken von der Fläche über 1 ha
  • Fahrradrouten
  • Bernsteinschleiferei
  • Agrotouristische Landwirtschaften
  • Brutstellen von Kranichen, Tauchgänsen, Kiebitzen und Möwen
  • Archäologische Ausgrabungen
  • Stelle mit Sumpfschildkröten