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Wappen

Das Wappen zeigt im oberen Teil zwei gekreuzte Pferdeköpfe, silbern auf rotem Grund, im unteren Teil auf Silber einen schwarzen Bienenkorb und darunter eine blaue Wellenlinie.

Der Pferdekopf wurde in das Wappen aufgenommen, weil er traditionell an den Giebeln alter niedersächsischer Bauernhäuser zu finden war. Leider zerstörte ein verheerender Brand im Jahr 1893 die meisten alten Höfe im Ort. Seit 1938 verfügt der Ort jedoch mit dem hierher versetzten "Hof der Heidmark" wieder über ein typisches zweiständeriges Bauernhaus aus dem Jahr 1642. Es soll an das Schicksal der Bauern erinnern, die 1936-38 wegen der Anlegung des Truppenübungsplatzes Bergen ihre Anwesen aufgeben mussten. Mehr als 3.500 Menschen wurden damals umgesiedelt.

Der Bienenkorb im Stadtwappen erinnert nicht nur an die Heide-Imkerei, sondern soll vor allem die emsige Sparsamkeit verdeutlichen, die seit der Gründung der "Sparcasse für die Amtsvogtei Fallingbostel" 1838 waltete. Die Sparkasse, eine der allerersten Kreditinstitute in den ländlichen Bereichen des Königreichs Hannover, wählte den Bienenkorb zu dem von ihr im Siegel geführten Symbol.

Die Wellen versinnbildlichen die Böhme, jenen Fluss, der Fallingbostel durchzieht. Das idyllische Böhmetal mit der Lieth, einer zu ihm abfallenden Buchenwaldung, lockt seit 125 Jahren Sommerfrischler und Touristen in den Ort, der vor dem zweiten Weltkrieg in dem Ruf stand, das "Paradies der Heide" zu sein.